Kommentar Der ältere Name kann wohl nicht mit Dertsch7 als »Mühle des Hänslein« gedeutet werden, da sich auf dieser Grundlage kaum die Formen mitd oderg erklären ließen. Ein Wechsel vom Dentalplosiv zum Velarplosiv (Händelīnes >Henglis) dagegen ist aufgrund der artikulatorischen Nähe leicht möglich und wahrscheinlich auch als ausspracheerleichternder assimilatorischer Wandelnd >ŋ erklärbar. Falls die Herleitung vom PersonennamenHändelī(n) zutrifft, basieren die Belege 1470Hensismülin und 1527/1536Henselsmühle auf Eindeutung von Koseformen (Hens8 bzw.Hensel9) zum häufigen PersonennamenHans.