Ödwiesen

Andrea Weber (AW), Sarah Rathgeb (SR)

nicht

Bezirk Schwaben, Lkr. Ostallgäu, Marktoberdorf

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Ortsdatenbank Bayern (Bavarikon)

Historische Schreibformen

1808–1864

Hoͤllengeister

BayernAtlas, Uraufnahme, Koord. WGS 84 (lat/lon) 47.75898, 10.60976. (https://geoportal.bayern.de/bayernatlas/)
erschlossen durch: SR

2022

Ödwiesen

BayernAtlas TK, Koord. WGS 84 (lat/lon) 47.75898, 10.60976. (https://geoportal.bayern.de/bayernatlas/)
erschlossen durch: SR

Namenerklärung

Höllengeister 1

1. Benennungswort

nhd. Personenname(Übername) Höllengeister

nhd. Höllengeist ›höllischer Geist, Teufel‹¹

Namenbedeutung

›beim Höllengeister‹

Öd 2·wiesen 1

1. Grundwort

schwäb.nhd. Wise ›Wiese‹³ im Dat. Sg/Pl. Wisen

2. Bestimmungswort

nhd. Adjektiv öde ›leer, unbewohnt, verlassen; unbebaut, wüst, unfruchtbar; verlassen‹⁴

Namenbedeutung

›(Siedlung) auf/an unbewohntem/unbebautem Wiesenland‹

⁵

Kommentar Beim ursprünglichen Namen handelt es sich um den Spitznamen des Ortsgründers, der seine widerspenstigen Pferde als Höllengeister bezeichnete⁶.

¹ DWB IV,II, Sp. 1751. ² AW. ³ Schwäbisches Wörterbuch VI/1, Sp. 886. ⁴ DWB VII, Sp. 1142. ⁵ AW. ⁶ Vgl. Dertsch, HONB Marktoberdorf, Nr. 298.

Weitere Literatur

Dertsch, HONB Marktoberdorf, Nr. 298.

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